Vom 02.04. bis zum 05.04.2023 unternahm die CDU Nußdorf einen Ausflug in die Bundeshauptstadt. Die ca. siebenstündige Zugfahrt begann am Sonntagmorgen am Landauer Bahnhof. Unsere Reisegruppe bestand aus der Nußdorfer CDU, der Jungen Union Landau und vielen südpfälzischen Weinhoheiten. Während der Fahrt haben wir uns mit unserer Leberwurst vom Schlachtfest und Nußdorfer Weinen gestärkt. Nach dem Einchecken im Hotel konnten wir uns, beim Abendessen im Restaurant Ambrosius, besser kennenlernen und hatten den restlichen Abend zur freien Verfügung.
Montag
Nach dem Frühstück begann unsere Fahrt nach Hohenschönhausen, einem ehemaligen Untersuchungsgefängnis der Stasi. Besonders eindrucksvoll war, dass die Führung von ehemaligen Insassen dieses Gefängnisses durchgeführt wurde. Es war spannend die Erfahrungsberichte über die perfiden Methoden der Stasi aus erster Hand zu erfahren. Im Untersuchungsgefängnis sollten die Gefangen mürbe gemacht werden, um ein Geständnis aus ihnen zu bekommen, welches mit der Meinung der Stasi übereinstimmte.
Ein interessanter Fakt war, dass viele der Verhörmitarbeiter ausgebildete, zum Teil promovierte, Psychologen waren.
Anschließend machten wir eine Stadtrundfahrt durch Berlin, bei der wir viele der bekannten Sehenswürdigkeiten aus dem Bus sehen konnten. Nach einem kurzen Rundgang am Brandenburger Tor und dem Mittagessen begann für uns der Besuch des Deutschen Bundestages.
Als erstes ging es für uns in den Plenarsaal, wo wir eine Einführung in die Arbeit des Bundestages bekamen. Anschließend trafen wir auf Dr. Thomas Gebhart. Nach einer Begrüßung seinerseits konnten wir ihm die Fragen stellen, welche uns auf dem Herzen lagen. Dabei kamen sowohl umwelt- als auch agrarpolitische bzw. weinbauliche Themen zur Aussprache. Natürlich durfte auch eine Besichtigung der berühmten Kuppel nicht fehlen. Im Anschluss gingen wir gemeinsam mit Thomas essen, wo wir die Gespräche fortführen konnten.
Dienstag
Der Tag begann für uns mit einer Fahrt nach Potsdam, um dort das Schloss Cecilienhof zu besichtigen. An diesem historischen Ort wurde das sog. Potsdamer Abkommen zwischen den Siegermächten des 2. Weltkrieges geschlossen. Dort wurde unteranderem die geographische Neuordnung Europas besprochen und damit auch die Teilung Deutschlands.
Nach der Besichtigung des Schlosses Cecilienhof ging es für uns zurück nach Berlin, wo wir eine Führung an der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße machten. Es war sehr eindrucksvoll die Reste der Mauer und des Grenzstreifens zu sehen sowie die Geschichten der Fluchtversuche zu hören. Manche dieser Fluchtversuche waren erfolgreich, doch viele endeten mit dem Tod an der Mauer. Zum Abschluss besuchten wir das Denkmal für die ermordeten Juden Europas.
Den Rest des Abends verbrachten wir in der Berliner Innenstadt.
Mit vielen neuen Eindrücken kehrten wir von dieser eindrucksvollen und gelungenen Reise am Mittwochnachmittag nach Landau zurück.









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