In den vergangenen Wochen waberte immer mal wieder das Thema Leerstandssteuer und was es damit auf sich haben könnte durch Landau. Diese Woche gab unser Oberbürgermeister Dominik Geißler ein Interview bei N-TV zu genau diesem Thema.
Nach derzeitigem Kenntnisstand könnten in Landau bis zu 800 Wohneinheiten unvermietet, also leerstehend, sein.
Unser Parteivorsitzender Oliver Blanz zum Thema Leerstand: Ich hoffe, dass die Stadt gemeinsam mit den betroffenen Eigentümern ins Gespräch kommt und man gemeinsam eine Lösung finden kann. Eine pauschale Steuer für alle leerstehenden Objekte, ohne die Hintergründe zu kennen, fände ich nicht zielführend. Ich habe nach Gesprächen mit unserem Oberbürgermeister aber ein gutes Gefühl, dass eine passende und gute Lösung gefunden werden kann. Mir persönlich gefällt es sehr gut, dass OB Geißler die Probleme angeht, die man wirklich regelmäßig hört, wenn man durch die Stadt läuft…jeder regt sich über Leerstand auf und wenn ein Plan dagegen kommt ist der Aufschrei groß – wir begleiten das Verfahren sehr eng und ich empfehle abzuwarten, was überhaupt umgesetzt werden soll – sobald konkrete Pläne vorliegen gehen wir in die inhaltliche Diskussion.
Annette Krohmer zur Leerstandssteuer: Es gibt vielschichtige Gründe, warum eine Vermietung oder Instandsetzung nicht möglich ist. Oftmals verhindern Erbengemeinschaften oder finanzielle Zwänge, dass ein Objekt auf den Wohnungsmarkt kommt. Bevor man die Steuerkeule herausholt und dadurch wieder „Abzocke durch die Stadt“ unterstellt wird, sollte man alle Möglichkeiten ausschöpfen, um als Stadt Landau hilfreich zur Seite zu stehen und Lösungsansätze zu finden. Nur eine Besteuerung wird den Leerstand nicht beenden.
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