„Was nutzt ein nächtliches LKW-Durchfahrtverbot auf der B 10, wenn sich niemand daran hält?“ fragt CDU-Landtagsabgeordneter Peter Lerch nach den jüngsten polizeilichen Verkehrskontrollen auf dieser Strecke.

Danach wurden in einer Nacht zwischen 1:20 Uhr und 3:00 Uhr 5 Laster angehalten, welche alle nicht die erforderliche Durchfahrtserlaubnis nachweisen konnten. Das bedeutet 100 Prozent Missachtung des Nachtfahrverbotes auf der B 10. Die durchgeführten Konsequenzen, dass die einen zurückgeschickt wurden und die anderen bis 6:00 Uhr mit der Weiterfahrt warten mussten, könnte bei den direkt Betroffenen Wirkung für die Zukunft erzeugen. „Aber wie vielen Brummi-Fahrern ist dies bekannt und wie oft müssen andere verantwortliche Fahrzeugführer mit Überprüfungen auf dieser Strecke rechnen?“ stellte Lerch die rhetorische Frage.

 

Im Interesse der betroffenen Anlieger fordert Lerch deshalb eine engmaschige und wirksame Kontrolle zur Einhaltung des Nachtfahrverbotes. Nach seiner Überzeugung wäre, gerade während der Bauphase zwischen Godramstein und Landau, eine 24-Stunden-Durchfahrtsbeschränkung für den überregionalen Schwerlastverkehr erforderlich. Wenn sich das Land, laut Wirtschaftsminister Volker Wissing, hierzu jedoch nicht durchringen kann, dann muss zumindest alles daran gesetzt werden um das verhängte Nachtfahrverbot durch regelmäßige Kontrollen auch konsequent umzusetzen“, so abschließend Lerch.