Ein, wenn nicht das wichtigste Thema im Hinblick auf den Klimaschutz und die nachhaltige, zukunftsorientierte Entwicklung in Landau, ist die Förderung einer bedarfsorientierten Mobilität.
Es geht um eine bessere Ausgewogenheit und Gleichberechtigung für Menschen die zu Fuß, mit dem Fahrrad oder motorisiert unterwegs sind.
Die wesentliche Arbeitsgrundlage für das Thema bildet das Landauer Mobilitätskonzept. Darüber hinaus stehen Erkenntnisse aus der Modal-Split-Studie der Universität Dresden zur Verfügung. Darin ist ein erfreulich hoher Anteil an umweltfreundlichem, individuellem Verkehrsverhalten aufgezeigt: 30% der Wege werden in Landau derzeit mit dem Fahrrad zurückgelegt.
Die CDU-Fraktion setzt sich, zusammen mit den Partnern der Landauer Klimakoalition (GRÜNE, CDU, FDP) für den Ausbau der Fahrradinfrastruktur in Landau und die Verbesserung der Sicherheit beim Radverkehr ein. Die Zusage einer umfassenden, finanziellen Förderung im Rahmen des Programms „Klimaschutz durch Radverkehr“, ermöglicht die zügige Umsetzung der notwendigen Maßnahmen.
Verbesserungsbedarf im Radverkehr besteht noch bei der Anbindung der Stadtdörfer und der Gewerbegebiete, sowie bei der Durchgängigkeit der Routenführung.
Um die Nutzung der öffentlichen Verkehrsangebote wirksam zu steigern, wird der „Landau-Takt 2022“ erarbeitet:
– zuverlässige Fahrpläne mit enger Taktung
– durchgängige Verbindungen mit guter Anbindung der Stadtdörfer und der Gewerbegebiete
– arbeitnehmerfreundliche Fahrpläne
– eine gute Preisstruktur, die Möglichkeit von Jobtickets
Im Hinblick auf die Erreichbarkeit und Wettbewerbsfähigkeit des Einzelhandels, ist die
Verkehrsentwicklung im Bereich der Innenstadt wesentlich. So legt die CDU-Stadtratsfraktion bei der neuen Innenstadtmobilität auch Wert auf den Erhalt von Parkplätzen. Wegfallende Parkmöglichkeiten sollen durch geeignete Maßnahmen, wie zum Beispiel den geplanten Altstadt-Shuttle ausgeglichen werden. Die CDU-Fraktion betont, dass der motorisierte Individualverkehr in Landau, mit seiner ländlich geprägten Umgebung, weiterhin ein starker Faktor ist, auch in Bezug auf die Mobilität für Ältere und für Menschen mit Behinderung.